Een paar leden van het forum kunnen dit uitstekend, ik hoop voor je dat ze zich melden. Mij kost het helaas veel te veel tijd en moeite omme aan meer dan een paar wworden te wagen
Een tekst kan altijd achteraf aangepast worden door de bewerk knop te gebruiken, maar ik ben blij dat de vraag nu duidelijk is.
"Im Alter von 17 Jahren ... Futter (?) für ..."
tweede regel:
"mitgebracht, z.B. (=zum Beispiel) ..., Apfelsinen, Butter"
De tekst is redelijk te lezen - ook ik woon in Duitsland. Ik heb het kennissen gevraagd.
Later meer.
Ik heb de 5 blz gescand in pdf. Heeft iemand ook een advies om te scannen kwa resolutie en type file? om de files klein te houden en toch leesbaar.
Ik moet helaas afhaken, mijn ogen zijn niet meer zo best en het handschrift is (voor mij althans) heel moeilijk te lezen. Sorry.
Hans Simonis
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- Aus dem Leben unserer süßen Ruth.
- Am 9. Juni 1925 wurde die Kleine vormittag 8 Uhr im Krankenhause
- geb. Auch sie war nicht viel mehr als Erwin. Gewicht 2½ Kg. Eben-
- falls wie ihr Bruder rapide zu genommen, hat sie sich nichts darin
- nachgestanden. Am 19.1.1926 sagte sie ein paarmal kurz hinterein-
- ander „Mama“ aber ganz deutlich. Nach einigen Tagen sagte sie auch
- Papa. Im Februar also im 9. Monat wog sie 16 Pfund. Im Alter von
- ¾ Jahr saß sie sehr schön an der Erde auf einer Decke und spielte wun-
- derbar. Am 22. April wurde sie geimpft. Den ersten Zahn bekam
- sie im 11. Monat. Im 13. Monat hatte sie 5 Zähne. Bis dato war sie
- sehr gesund; nur abends konnte sie sehr schlecht einschlafen. Wenn
- sie aber erst ihren ordentlichen Klaps weghatte, dann war es gut.
- Im 13. Monat lief sie auch schon einige Schritte. Im 15. Monat hat
- sie schön gelaufen. Mit dem sprechen war es noch sehr miß, Papa,
- Mama und da-da. Mit Bauklötzer spielte sie gern, aber ihre liebste
- Beschäftigung im Wasser zu panschen war ihr alles. Auch nahm sie
- gern Seife oder den Seifenlappen. Im Alter von 1½ Jahr ist sie
- schon 4 mal gefallen; 1 mal aus dem gr. Wagen, 1 mal aus ihrem
- Bett und 2 mal aus dem gr. Bett. Abends beim schlafen gehen
- war es mitunter „frei gesagt“ zum Kotzen; denn es kam vor, daß
- sie in einem Abend 10 ja sogar 20 mal aufgestanden ist. Erst wenn
- sie einen tüchtigen Hintern voll weghatte „aber es mußte tatsächlich
- durchkommen“ dann schlief sie ein. Hatte man sich in der Stube
- aufgehalten „da nur eine Stube vorhanden war“ dann war nichts zu-
- machen; solange wie das Licht brannte, schlief sie aber nicht.
- Ordnungsliebend und aufgepaßt hat sie furchtbar. Nach Geld war sie
- wie besessen; man brauchte nur das Portemonai in die Hand haben
- gleich wollte sie was haben. Weihnachten 1926 fing sie an zu sprechen.
- Im Alter von 1 Jahr 8 Monaten hatte sie schon schwierige Wörter her-
- ausgebracht z.B. arbeiten, Apfelsine, Butter usw. Aber Mama,
- Papa u. Erwin das ging den ganzen Tag. Bis dato hatte die Süße
- „denn sie war ohne zu schmeicheln sehr süß“ 12 Zähne 6 oben und 6 unten.
- Auch war sie bisher kerngesund. Am 9.6.27 zu ihrem Geburtstage bekam sie
- „da Erwin doch an Diphthritis lag“ auch eine Spritze. Das sprechen ging jetzt schon sehr
- schön, sie versuchte alles nachzuplaudern. Am 27.6 fiel sie wieder und diesmal vom Stuhl.
Met het volgende woordenboek http://www.uitmuntend.de/woerterbuch/schmeicheln/ kunnen lastige woorden eenvoudig vertaald worden.
Hallo Carina,
Mijn Duitse vriend (ex-leraar Duits) vertelde dat dit handschrift nog in de tweede helft van de twintigste eeuw onderwezen werd (de naam ervan is me ontschoten). Hij zei: Geef me de tekst maar, dan 'vertaal' ik het wel voor je.
Zal ik (ook een vraag aan Chris van Dijkum) ook een deel voor m'n rekening nemen, bijv de tweede helft?
Liebe Grüße
Leo Janssens
Beste Leo,
Alle hulp is welkom. Wel graag in overleg met Chris van Dijkum
Pauwel zal voor mij de andere bladzijden op het forum zetten.
Ik ben zo benieuwd......
@ Leo Janssens
Bladzijde 2 is ook goed. Dan doe ik weer blz. 3 als die doorkomt. Als ik het goed begrijp zijn er in totaal 5 bladzijden.
@ Chris Dijkum en @ Leo Jansens
Wat geweldig dat jullie dit willen doen. ik wordt gewoon emotioneel bij het lezen over mijn moeder.
Er zijn 6 bladzijden gevonden, dus ieder zou er 3 kunnen doen.
Hartelijk dank.
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- Weihnachten bekam sie eine Puppenstube die ihr Onkel
- Karl Schulze gebaut hatte. Inneneinrichtung sehr komfor-
- table mit elektr. Licht. Wir hatten gedacht, daß sie damit
- gut spielen würde aber die Entäuschung war groß.
- Da sie gern geschrieben hat, bekam sie auch Hefte zum
- kritzeln; und siehe da.
- Die Puppenstube mußten wir nach einiger Zeit weg-
- stellen da sie gar nicht damit gespielt hatte.
- Sie konnte Stunden lang Bilder oder Ähnliches ausschneiden.
- Auf einem Stück Kanevas stickte sie kreuz u. quer aber zog
- es nicht zusammen. Auch spielte sie gern mit ihren Teddies,
- Puppen u. Wagen, Pferd u. Bälle.Bei Mutter Schumann
- ging sie gern, aber geschlafen hat sie selten da, immer wollte
- sie mit nach Haus. Im letzten halben Jahr hat sie schon
- abwaschen helfen, essen reintragen, aufwischen, einholen
- usw. Legten wir ein Bogen Papier beiseite, wo noch
- etwas Platz zum schreiben war hatte sie es weg.
- Mit dem schreiben war das bald ein bißchen doll.
- Auch spielte sie gern mit ihrem Halmaspiel.
- 4 Wochen vor Weihnachten kauften wir uns einen Tischapparat.
- Der mußte natürlich spielen wenn „der Papa“ zu Haus
- war.Sie konnte nach 4 Wochen schon eine menge vom
- Text, welchen sie mitsang. Am liebsten hörte sie die
- Platten „Arzt als Neugebauer“[?] und Zigeunerkind wozu
- sie immer sagte die Quak Quak-Platte hört sie am
- liebsten. Zu Weihnachten bekam sie eine Schreipuppe 16,50
- ohne Zeug; das hat ihr Mutter Schum. gemacht und da sie gern
- geschrieben hat eine Tafel. Ihre Flache nahm sie noch jeden
- morgen u. jeden Abend. Erzählen tut sie gern überhaupt.
- Das Auffassungsvermögen war sehr gut. So z. B. nahm
- sie sich Zeitungen oder sonstige Schriften und schrieb von da
- HEPSNMWVA ab.Bei Tante Meier „welche unsere
- Nachbarin war“ ging sie gern. Die letzte Zeit stotterte sie sehr viel.
- Mittagbrot aß sie nicht allzuviel. Pudding nahm sie gerne zu sich.
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- Hamburgichs[?] angeblich an Masern gelegen hat. Aber hier waren es wahrscheinlich
- die Röteln und in Haselhorst die richtige Masern. Das Fieber kam bei ihr bis 39.4.
- Aber das neue Jahr 1932 hat sie mit Papa u. Mama doch angestoßen natürlich
- in ihrem Bettchen und bei einer Tasse Kaffee u. Pfannkuchen. Am 7.1. ging
- die Schule wieder an, haben sie aber noch auf einer Woche frei gemacht.
- 1932. Die Zensuren waren immer sehr gut. Schreiben u. rechnen konnte sie
- sehr nett. Sticken und malen war ihre Lieblingsbeschäftigung.
- 1933. Lies Sie sehr nach mit dem häuslichen Arbeiten z.B. abtrocknen usw. Jetzt
- spielte sie gern Karten z. B. Teppich legen. Mensch ärgere dich nicht konnte
- jeden Tag gespielt werden. Aber gespielt hat sie tipp, topp mit ihrem Bruder.
- Auch konnten wir schon des öfteren einen Weg gehen, sie hat den Herbert[?] hingelegt,
- und haben geschlafen wie die Ratten.
- 1934 Zeichnen und Sticken tut sie weiter gern. Auch fing sie schon in Zei-
- tungen an zulesen. Zensur wieder gut. Stottern ließ nicht nach.
- 1935. Lesen und nochmals lesen. In Zeitungen tat sie jetzt viel lesen. In der Schule
- sehr fleißig und die Arbeiten alle sauber ausgeführt. Auch ging sie zu gern schlen-
- dern. Wenn ihr irgend etwas versucht wurde z. B. Kientopp od. Zoo gehen, dann
- war sie nicht zu gebrauchen. In der Schule fing sie an Strümpfe zu stricken.
- 1936. Fing sie schon an mit der Stenographie, welche ihr gar nicht schwer fiel. Das Sprechen
- blieb bis dato ein Schmerzenskind. Spielen: Halma, Romen, Mensch ärgere dich
- usw. Stundenlang. Ebenfalls lesen konnte der Tag nicht lang genug sein.
- Wenn die Zeitung kam das Erste war die Geschichte.
- Am 15.9.36-21.10.36 wurde sie von der N.S.J. nach Thüringen (Reuden)
- Kr. Zeitz verschickt. Als sie wiederkam, konnte sie gar nicht genug erzählen.
- Ihr Pflegeeltern waren sehr gut gestellte Leute (Direktor eines Fabrik.)
- Zensur ist sehr gut ausgefallen. In diesem Jahre hat sie sich noch frei-
- geschwommen. Radfahren konnte sie auch schon. Walzer und Polka
- konnte sie vortrefflich tanzen. Mit dem lesen wurde es immer ärger.
- Die klotzige Ruhe und Gleichgültigkeit müssen sehr viel dazu beigetragen haben,
- denn sie legte furchtbar aus. Was der Mama nicht mehr paßte und der
- Tante Lenchen zu klein wurde hatte Ruthen getragen. Auch wurde sie
- immer wißbegieriger; welches ich als Vater durchaus nicht übel nahm
- sondern ihr gern in jeder Weise alles erklärt habe. In der II Kl. nahm
- sie an der Kurzschrift teil. Da ich selbige beherrschte, fiel es ihr nicht so schwer.