Andreas Heinrich Treviranus is een zoon van Nikolaus Treviranus - in de Nassauer Annalen V 31:2:
Nicolaus Treviranus (1658–1666) aus Hirschberg bei Diez, studierte 1620–1625 zu Herborn, 1625 Gehilfe seines Vaters im Pfarramt zu Hahn stätten, 1627 Diakonus zu Diez, 1632 reformierter Pfarrer zu Nassau, tauschte 1633 mit dem zweiten Pfarrer Joh. Jak. Birlenbach zu Diez, 1635 Inspektor daselbst und Nachfolger seines Schwiegervaters, Andreas Arcularius. In dieser Stellung kam er als eifriger und entschiedener Calvinist in Streitigkeiten mit dem lutherischen Statthalter und damaligen Pfandherrn der Grafschaft Nassau Diez, Achatius von Hohenfeld. Der letztere warf ihm Hochmut vor, absolute zu regieren, sei der einzige Streitgrund. Obgleich durch den Prinzen Adolf von Nassau-Schaumburg ein Vergleich zustande kam, dass beide in Kirchen und Schulsachen einmütig handeln sollten, so nahm Treviranus, der schon 1648 einen Ruf nach Marburg abgelehnt, zwei Jahre später seine Entlassung und folgte der Berufung nach St. Goar. In seinem Abschied stand, dass er dem Fürsten in sein jus episcopale eingegriffen und um mehrerer Kompetenz willen sein Vaterland verlasse. Die Berufungsverhandlung mit ihm war dem Reservatenkommissar Joh. Konr. Nordeck aufgetragen (30. März 1658). Auch zu St. Goar erwies sich Treviranus als ein energisch-hierarchischer Mann, sodass Landgraf Wilhelm VI. seine grosse Hitze und dass er zu praecipitanter verfahre, miss billigte (26. Februar 1659), † 9. Februar 1666. Hohenfeld erkannte ihn später als einen aufrichtigen Mann an, der sich jedoch von seinen stolzen Söhnen habe regieren und verführen lassen.“) Seine Witwe Anna Kunegunde und mehrere kleine Kinder lebten später in armseligen Verhältnissen in Speier. Ausser einer Leichenpredigt auf die Fürstin Sophie Hedwig zu Diez über Psalm 16 (1642) und auf Landgraf Wilhelm VI. über 2. Könige 20, 2 und 3 (1663) schrieb er eine Postille „Christliche Andachten über die Sonntagsevangelien“, welche nach seinem Tode in mehreren Auflagen erschien.“) Von seinen Söhnen war 1. Andreas Heinrich Treviranus 1650 Pfarrer zu St. Peter und Kaplan zu Diez, 1656 zu Bacharach, 2. Joh. Gottfr. Treviranus zu derselben Zeit Konrektor zu Bacharach, später Pfarrer zu Bicken bei Dillenburg.“)